Karate
“Karate-do strives internally to train the mind to develop a clear conscience, enabling one to face the world honestly, while externally developing
strength to the point where one may overcome even ferocious wild animals. Mind and technique become one in true karate.”
GICHIN FUNKAKOSHI (from “Karate-do Kyohan: The Master Text”)
Karate wird in der Öffentlichkeit häufig als ein Kampfsport mit spektakulären Hand- und Fußtechniken verstanden, bei dem die Sportler unter lautem Geschrei Bretter und Dachziegel zerschlagen.
Diese Definition von Karate-do ist bei weitem zu oberflächlich.
In Asien haben Kampfkünste die Entwicklung der geistigen und körperlichen Eigenschaften zum Ziel. Karate-do – „der Weg der leeren Hand“ ist in dieser Hinsicht nicht anders als andere Kampfkünste.
Nachdem den Bewohnern von Okinawa das Besitzen von Waffen verboten wurde, verwendeten sie ihren Körper um sich zu verteidigen. Die Kunst der Verteidigung wurde schon länger von einigen Experten („Bushi“) in Okinawa geübt. Durch das Waffenverbot verbreitete sich diese Kunst im Geheimen weiter. Später wurde der positive Effekt des Karate-do auf die physische und psychische Kondition von Schulkindern erkannt und Karate systematisch in Schulen eingeführt.
Nach dem unter anderem Gichin Funakoshi das Karate in Tokyo vorgestellt hat, begann die weltweite Verbreiterung des Karate-do.
Wir trainieren den Stil „Shotokan“, welcher von den Schülern Gichin Funakoshi und deren Schülern weitergegeben wird.